Frieden und Freiheit: 1918 – erkämpft, diktiert, erträumt – 1968
Im Jahr 2018 hat die Stadt Zwiesel für ihre Glastage ein Thema gewählt, das die symbolträchtigen Gedenkjahre „100 Jahre Ende des Ersten Weltkriegs“ und „50 Jahre 1968 als transnationales Ereignis und Symboljahr für Aufbruch, Umwälzung und gesellschaftliche Transformationsprozesse“ umfasst. Der Wunsch nach „Frieden und Freiheit“ ist heute so aktuell wie vor 100 oder 50 Jahren.
Wir wollten die eingeladenen Künstler mit diesem Rahmen herausfordern und ebenso den Besucher der Ausstellung zum Nachdenken anregen. Mohnblüten erinnern an den „Großen Krieg“ und John Lennon hofft (immer noch) auf Frieden.
Was erschaffen sensible Glaskünstler aus der ganzen Welt, wenn sie zwei historische Ereignisse im Gedenkjahr 2018 als Motto gestellt bekommen? Ihren gestalterischen Möglichkeiten, ihren Intellekt und der technischen Umsetzung waren keine Grenzen gesetzt. Künstlerinnen und Künstler stellten sich der Herausforderung und es entstanden einmalige, berührende, zum Nachdenken anregende Werke. Viele brachten ihre ganz persönlichen Familien-Geschichten ein. Glas, dieser traditionsreiche Werkstoff, kann so unendlich viel! Glas ist kostbar und zerbrechlich.
So kostbar und zerbrechlich wie es „Frieden und Freiheit“ sind. Aber auch unsere Träume und Sehnsüchte für die Zukunft spiegeln sich darin wider.
Zur Ausstellung ist ein ausführlicher Katalog erschienen.
Veranstalter
Waldmuseum Zwiesel
Kirchplatz 3
97227 Zwiesel
Tel 09922 503706
Kontaktperson Elisabeth Vogl
www.waldmuseum.zwiesel.de
Öffnungszeiten
täglich 10.00 – 16.00 Uhr